Kontrast
 
Blick auf das Urbarer Bürgerhaus. Im Vordergrund sind blühende Rosen. | zur StartseiteBlick auf das Urbarer Bürgerhaus. Im Vordergrund sind blühende Rosen. | zur StartseiteAnsicht des Klosterguts Besselich | zur StartseiteDer Urbarer Mondlöscher | zur Startseite

Willkommen in Urbar bei Koblenz

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Heimatkundliches

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Warum die Urbarer "Mondlöscher" heißen!

Es soll sich zum Ende des 19. Jahrhunderts zugetragen haben - genau weiß man es nicht mehr - als an einem dunklen Abend im Spätherbst sich einige Urbarer zu einem Schwätzchen auf der Hauptstraße trafen. Plötzlich sahen sie, dass sich der Himmel über dem Mallendarer Berg in Richtung Simmern, dort, wo viele Urbarer Bauern ihre Felder hatten, blutrot färbte. Schnell kam die Vermutung auf, dass es sich hierbei um einen Scheunenbrand handelte. Sie liefen also zum alten Spritzenhaus und holten den Spritzenwagen. Mit vereinten Kräften zog man diesen über die Feldwege durch das Mallendarer Bachtal zum Krebsberg hoch. Dort angekommen stellten sie fest, dass der rote Himmel verschwunden war und stattdessen ein blutroter Mond sich in seiner vollen Größe zeigte. 

 

So oder so ähnlich soll es sich zugetragen haben. Einem Heimatgedicht von Johannes Bender zufolge trug sich die Begebenheit an der Kirmes zu, als die Urbarer schon tief ins Glas geblickt hatten (nachzulesen in der Festschrift: 800 Jahre Besselich und Urbar von 2004, Seiten 388/389). 

 

Seitdem werden die Urbarer überall in der Umgebung als "Mondlöscher" bezeichnet.

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